Die Klimaziele von Böheimkirchen
1. Reduktion von CO2 durch erneuerbare Versorgung -Dekarbonisierung
Die Marktgemeinde priorisiert alle Maßnahmen im eigenen Energie- und Umweltbereich, um die CO2 Bilanz kontinuierlich zu senken und positive Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Lebensqualität zu erreichen. Dazu gehört primär die erneuerbare Versorgung der gemeindeeigenen Gebäude und Anlagen.
2. Effiziente Gemeinde – Umstellung auf Sonnenenergie
Energieeffiziente Anlagen wie z.B. Komplemumstellung auf LED Straßenbeleuchtung, sowie die Errichtung von Photovoltaik- sowie Solarthermie auf öffentlichen Gebäuden und die Teilnahme an einer Energiegemeinschac sollen unsere Marktgemeinde in eine energieeffiziente Zukunft führen.
3. Klimabündnis Gemeindeförderungen
Die Bürger:Innen werden beim ökologischen Bauen und Sanieren sowie bei der Umstellung auf Sonnenenergie und CO2 freie Heizenergie etc. durch Gemeindeförderungen nach Maßgabe der finanziellen Möglichkeiten gefördert.
4. Abfallwirtschaft / Recycling
Die Gemeinde bekennt sich dazu, bei allen in ihrem Einflussbereich liegenden Arealen und Veranstaltungen durch exakte Mülltrennung und Umstellung auf alternative nachhaltige Mehrweggebinde auf Plasik weitgehend zu verzichten sowie im eigenen Wirkungsbereich und in den Haushalten die Abfallvermeidung sowie den Recyclinganteil zu erhöhen.
5. Aktive Mobilität
Die Marktgemeinde wird in ihrem eigenen Einflussbereich, als auch unter den Bürger:Innen, das Bewusstsein für umwelureundliche Mobilität schärfen und entsprechende Voraussetzungen für Verkehrssicherheit, Temporeduktion im innerörtlichen Wohnbereich sowie an sensiblen Orten, wie Bildungseinrichtungen umsetzen sowie öffentliche Verkehrsmimel (Bahn, Bus), Radfahren, zu Fuß gehen, e-mobile Fahrtendienste, Mikro-Öffis etc. und alternaPve Antriebe im Individualverkehr unterstützen bzw. ausbauen.
6. Klimawandel und Klimaschutz
Die Marktgemeinde bekennt sich mit der Teilnahme an einschlägigen Programmen zum Klimaschutz (wie z.B „Natur im Garten“) und ist bestrebt, das Bewusstsein unter allen Bürger:innen durch Veranstaltungen, Workshops und Medienarbeit die Vorbildwirkung zu erhöhen. Gezielte Schwerpunkte sind Drain-Garden-Flächen, Entsiegelung oder Vermeidung der Neuversiegelung, Nachnutzung von Beständen, Leerstandsnutzung etc.
7. Baumschutz - öffentliche Grünräume und Biodiversität
Die Marktgemeinde bekennt sich zur ausnahmslos giftfreien Bewirtschaftung auf allen öffentlichen Grünflächen, Rabtten, Parks und Friedhöfen. Die Erhaltung der ökologischen Naturflächen soll den Artenschutz und die Biodiversität der Fauna und Flora unterstützen. Der Baumbestand mit heimischen Obst und Laubbäumen im öffentlichen Raum soll als Klimawandelanpassungsmaßnahme (CO2-Bindung, Beschattung, Kühlung) forciert und zügig verjüngt und ausgebaut werden.
8. Ökologische Natur- und Freizeitparks
Der Schutz unseres Natur- und Freizeitparks sowie der Erhalt und der Ausbau der großen öffentlichen Parkanlagen, wie Zentrumspark, GeneraPonenpark Aufeld, Ziegelofenwiese sowie ökolog. Freizeitbereiche am Michelbach etc. soll durch nachhaltige Pflege- und laufende Investitionen sichergestellt werden. Klimawandelbedingte Hitzeinseln sollen durch Förderung der Bepflanzung und des Baumbestandes abgemildert werden.
9. Wasserschutz – Flüsse und Trinkwasser
Der Erhalt und der Schutz des Quell- und Grundwassers und somit unseres Trinkwassers wird durch die Renaturierung und Ökologisierung der Bäche (Ökologisches Projekt Michelbach, in Planung Ökolog. Sanierung Perschling gefördert).
10. Ressourcen- und Bodenschutz
Als Bodenbündnis-Gemeinde wird die Bedeutung eines gesunden, lebendigen Bodens als Kohlenstoffspeicher durch nachhaltige Bewirtschaftung und Biodiversitätsflächen sowie Agrarflächen für die Produktion regionaler und biologischer Lebensmimel bewusst gemacht.